Der letzte Tag erwies zwar nicht als aufregend, aber auch nicht langweilig, sondern bestand lediglich Routinearbeit. Das ist jedenfalls mein Gefühl, denn ich habe keine Ahnung mehr, was ich am Morgen nach dem Eintragen der Zahlen und Abfertigung der Post getan habe. (Bis hierhin schrieb ich gestern Abend.) Jetzt ist es mir aber wieder eingefallen: Ich habe alte Geschäftsberichte und andere Buchhaltungsunterlagen vernichtet. Um Zeit zu sparen, stopfte ich das Papier stapelweise in die Öffnung des Aktenvernichters. Damit überforderte ich irgendwie den Sensor, was zur Folge hatte, dass ich alles wieder mühsam herausziehen musste...
Am Nachmittag erwarteten mich einige Sendungen, die per Kurier raus sollten. Um mich länger beschäftigen zu können, hatten sie den Online-Dienst von DHL absichtlich noch nicht eingerichtet, sodass ich für jedes Dokument einen Frachtbrief ausfüllen und ein Couvert dafür beschriften musste. Beides mit der Schreibmaschine. Nach dieser zeitintensiven Arbeit hätte ich eigentlich gehen dürfen, wäre mein Praktikumschef nicht aus einem mir nicht bekannten Grund nach Luzern gereist. Da ich ihm jedoch auf Wiedersehen sagen wollte, blieb mir nichts anderes übrig, als auf ihn zu warten. Kurz vor 17 Uhr kam er schliesslich wieder zurück. Wir haben ein kurzes Abschlussgespräch geführt und er überreichte mir danach mein Zeugnis und zahlte mir meinen "Lohn" aus. Zudem hat er mich noch gebeten, ihm meinen Praktikumsbericht zukommen zu lassen. Die anderen wünschten mir auch noch alles Gute, ich solle doch mal auf eine Tasse Kaffee vorbeikommen und verabschiedeten sich von mir. I think that's it.
Remark:
- Wozu braucht man an seinem Arbeitsplatz fünf Bildschirme?
- Es hat bald mehr Gäste als Angestellte. Es sind wieder welche aus Singapur und Österreich gekommen.
- Es führt immer alles aufs Bier hinaus :D
- Ich habe vergessen, von meinem wichtigsten Arbeitsgerät, der Kaffeemaschine, ein Foto zu machen.
- Was geschieht jetzt mit meinem Blog?